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- Aktuelles rund um unser Offroad-Universum

2025: Neues Jahr, neues (Kraftfahr-) Werk
Zum Jahreswechsel haben wir dem Kraftfahrwerk ein neues Format verpasst. Seit 2014 war unsere Geländefahrschule „nur“ eine spezialisierte Sparte des Erlebnisveranstalters YEZZT. Um noch besser auf Eure Bedürfnisse eingehen zu können und unsere Ausbildungs- und Reisekonzepte mit noch mehr Engagement weiter entwickeln zu können, wurde das Kraftfahrwerk nun auch formal in ein eigenes Unternehmen ausgegliedert: Die KFW Automobilevents GMBH steht für einen maximalen Spezialisierungsgrad auf das Thema Offroad – in all seinen großartigen Facetten.
Hand in Hand damit ging der Wechsel unseres Ausbildungsgeländes: Langenaltheim, unser altes Trainingsgelände, wurde schlicht zu klein – es gab Probleme zwischen Geländebesitzer und -betreiber, die am Ende fast 70% der alten Fläche als Fahrgelände unbrauchbar gemacht haben. Nach einem langen Auswahlverfahren haben wir uns daraufhin für einen Umzug nach Nitzenhausen bei Künzelsau entschieden. Hier bieten wir Euch schon seit Anfang 2024 auf fast 15 Hektar Fläche hervorragende Trainings- und Ausbildungsvoraussetzungen.
Hier, auf der Website, hängen wir leider noch etwas hinterher. Punkte wie Impressum, AGB’s, Anreisebeschreibung usw. werden derzeit peu a peu angepasst und auf aktuellen Stand gebracht. Wir bitten um Nachsicht, wenn nicht alles so schnell funktioniert, wie wir es uns wünschen würden…


Für Euch in die Wüste geschickt: Sahara Scouting 2024
Die meisten werden es im allgemeinen Nachrichten-Sturm gar nicht wahrgenommen haben: Im Spätsommer 2024 kam es zu völlig untypischen Unwettern in der Sahara. Ein Wirbelsturm fegte mit stellenweise mehr als 200Liter Niederschlag sintflutgleich über den Süden Marokkos hinweg. Nach 6 Dürrejahren in Folge bildeten sich in der Wüste Seen und Lagunen, aus längst völlig trockenen Wadis wurden reißende Ströme.
Selbstverständlich hat das Folgen für die Vorplanung unserer 2025er Marokkotour – am 10.11.25 werden wir wieder einmal mit einer Gruppe von Tanger aus ganz Marokko auf abenteuerlichen Pfaden bis in die Dünen der Nordsahara bereisen. Unser Track führt uns mitten durch das Überschwemmungsgebiet, so dass wir im Oktober 2024 kurzentschlossen zu einer Kontrollreise aufgebrochen sind. Gott sei Dank, könnte man sagen. Einige unserer ausgewählten Pisten hatten sich so massiv verändert, dass wir ordentlich beschäftigt waren, um eine neue Routenführung zu entwickeln. Euer Vorteil: Wir finden Sie noch etwas schöner als die Ausgangsroute…
Für uns geht die Vorbereitung allerdings schon im März weiter: Da uns ein Teil der Route durch’s Atlasgebirge führt und es hier 2023 zu einem schweren Erdbeben kam, muss auch dieser Routenteil überprüft und evtl. neu gescoutet werden. Denn wer weiß, wie sehr unsere kleinen Bergpässe in Mitleidenschaft gezogen wurden! Wir freuen uns auf ein neues Abenteuer – und halten Euch hier auf dem Laufenden..
Hier gehts es zur Detailbeschreibung der Marokkotour 2025>>Hier ein paar Schnappschüsse von der Scoutingtour>>

Neue Programme, neue Termine!
Seit Anfang Dezember sind unsere neuen Termine für 2025 online – und die neuen Programme! Hier haben wir besonderen Augenmerk auf die Bedürfnisse unserer Stammgäste gelegt –viele von Euch planen ja bereits ihre nächste Reise abseits des Asphalts und wünschen sich dafür noch etwas Fahrpraxis „offroad“ und vielleicht ein paar Tipps aus der Praxis zur Reisevorbereitung. Eben dafür haben wir nun einerseits das eintägige Intensivierungs- und Aufbautraining entwickelt, bei dem es in allererster Linie um eines geht: Fahrpraxis, Fahrpraxis, Fahrpraxis. Zum anderen bieten wir – terminlich damit gut kombinierbar an den gleichen Wochenenden – einen Reisevorbereitungsworkshop an. Hier geht’s um Packen, Bergen, Schrauben und navigieren – also genau das, was ihr unterwegs mal brauchen könntet.
Mehr Infos zum Intensivierungs- und AufbautagMehr Infos zum Workshop Reisevorbereitung



Produkt-Premiere: Reisevorbereitungs Workshop: Packen, Schrauben, Navigieren, Bergen
Beim Instruktoren Meeting im Herbst 2024 kam das Thema erstmalig auf den Tisch: Wie schaffen wir es, Eure häufigsten Fragen zum Thema Reisevorbereitung an einem Tag kompakt und fundiert zu beantworten?
Mit erprobten Tipps zum Thema Packen und Laden, Praktischen Übungen bei möglichen technischen Defekten, einer Trainingsrunde mit Offroad-Navi und etwas Bergekunde?
Herausgekommen ist erstens ein wirklich cooles Premierentraining und zweitens eine Blaupause für tolles Teamwork in der Produktentwicklung. Koordiniert von Jörg, unserem 4x4-Travelling-Veteranen, kam die wahrscheinlich fundierteste Packliste aller Zeiten zusammen mit einem Theorie- und Praxisblock zum Thema Navigation von Max, der im echten Leben in der Satellitenentwicklung schafft. Den Technikteil in Theorie und Praxis steuert Achim bei, seines Zeichens Hilux-Fahrer, KFZ-Meister und Werkstattleiter bei einem renommierten Reifen-Handel (und natürlich ein Offroad Schrauber vor dem Herren...). Wolfram steuerte den Teil „Bergen und Bergausrüstung“ bei, der ihm als Landy Fahrer zwangsläufig besonders am Herzen liegt
Klar war, dass alle vier das erste Training „Reisevorbereitung“ gemeinsam umsetzen werden – um voneinander zu lernen, Feedback zu geben und zu bekommen – so dass alles nochmals nachgeschliffen werden kann, bevor es „in Serie geht“.
Trotz aller umfangreichen Vorbereitung ging ein hörbares Schlucken durch die Runde, als sich der Premierengast anmeldete: Thomas uns Yvonne mit Ihrem MAN TGM 13.290 4x4, zul. Gesamtgewicht 14t; 8,5 m lang 2,45 m breit, 3,60 m hoch. Erklärtes Primär-Ziel: Ein praktischer Reifenwechsel im Gelände. Lest selbst, was daraus geworden ist…
Hallo Christoph,
Ivonne und ich möchten uns für das Offroad Training am vergangenen Samstag nochmal ganz herzlich bedanken. Was wir erleben durften übertraf sogar unsere Erwartungen. Und wenn man dann noch berücksichtigt, dass ihr dieses spezielle Training zur Vorbereitung auf Weltreisen und all die Dinge die eben unterwegs passieren können zum ersten mal ausgerichtet habt, dann verdient das sowieso unseren höchsten Respekt.
Ich bin ehrlich, Ivonne und insbesondere ich, hatten schon richtig Respekt vor dieser Herausforderung. Mir war klar, dass z. B. ein Reifenwechsel bei unserem auf 12t abgelasteten 14-Tonner Lkw keine Kleinigkeit wird. Mit euerer tollen Unterstützung bzw. Anleitung und den vielen Tips die es zusätzlich gab, habe ich die Sorge verloren diese Herausforderung vielleicht nicht meistern zu können. Und ich denke genau darum geht es ja. Sich so gut wie möglich auf all das was kommen kann vorzubereiten und gleichzeitig Sicherheit zu gewinnen damit klar zu kommen wenn man auf sich alleine gestellt ist. Navigieren bei Ausfall der kleinen Helferlein und die wichtigsten Systeme am Fahrzeug kennenlernen, Packlisten erhalten und erfahren wie man sich befreit wenn man sich festgefahren hat, all das hat die Sache perfekt abgerundet.
Bitte richte allen Instruktoren die uns unterstützt haben (Jörg, Achim, Max u. Wolfram) diesen Dank von Ivonne und mir aus. Ihr seid ein tolles Team und gerne kommen wir auch wieder. Wenn ihr wollt, könnt ihr unsere Tour von Kanada über Alaska, Nordamerika, Mittelamerika bis runter nach Südamerika/Patagonien auf Instagram (wir heißen dort trucknomaden) verfolgen. Ab Ende März 2026 geht`s los. Wir sind schon sehr gespannt.
Schöne Grüße
Thomas



4x4 Camper Scoutingtour Westalpen 2025
Es gärt schon lange in unseren Köpfen, denn: Fast jedes unserer Intensivtrainings für 4x4 Camper und Pick-up’s mit Wohnkabine endet mit derselben Frage. „Habt ihr auch etwas kürzere Touren im Programm? 2-3 Wochen sind uns einfach zu lange für eine Offroadreise.“
Die Herausforderung: Fast überall, wo es (in einem Tag ab D erreichbar) offiziell erlaubte Offroad-Tracks gibt, liegen die technischen Anforderungen an die Fahrzeuge jenseits der klassischen Camper Grenzwerte.
Exakt dieser Ruf eilt leider auch den Westalpen voraus, grob gesagt der italienisch-französischen Grenzregion zwischen Mont Blanc und Nizza. Alte Militärstraßen und Versorgungswege erschließen dem ambitionierten Offroader diese phantastische Hochgebirgsregion auf asphaltfreien Tracks bis auf 3000 Meter über Null.
Ende Juli 2025, startet unsere Scouting-Crew mit zwei unserer Trainingsfahrzeuge Richtung Süd-Süd-West. Ausgangspunkt unserer kleinen Forschungsreise ist das piemontesische Tal der Dora Riparia, das – recht präzise westlich Turins und südlich des Mont Blanc – wie ein kleiner italienischer Bauch in die französischen Alpen hineinragt.
Grundlage für die meisten Tracks in dieser Region sind alte Militärstraßen, deren Entstehung zum Teil bis ins 17 Jhdt. zurück reicht. Damals versuchten die Herzöge von Savoyen, dort Verteidigungsstellungen anzulegen, da die Region häufig Schauplatz von Kämpfen zwischen Frankreich und Savoyen/Piemont war.
Gleich am ersten Tag unserer Tour starten wir, gut gerüstet mit zwei höhergelegten Mitsubishis auf großen AT-Rädern, auf die angeblich höchste, offiziell befahrbare Bergpiste Europas – ausnahmsweise keine alte Militärpiste. 3000 Meter über dem Meer liegt der Endpunkt dieses Erschließungswegs eines ehemaligen hochalpinen Skigebiets. Exemplarisch für fast alle Pisten der nächsten Tage durchqueren wir auf unserem ersten Track alle denkbaren alpinen Vegetationszonen.
Der fahrtechnische Teil unserer Scouting-Runde bezieht sich präzise auf diese Aufgabenstellungen: Hat ein 6,50-Meter-Camper eine realistische Chance, hier um die Ecken zu zirkeln? Wie verhält es sich mit dem oft kritischen hinteren Überhang? Geht das ohne Aufsetzer und Kratzer in der Heckschürze?
Weiter zum kompletten Scouting-Report (als PDF) >>
Ergebnis der Scoutingtour: Ende Juli 2026 ist eine deutlich vergünstigte Pilotreise mit abenteuerlustigen Gästen in ihren 4x4 Campern oder Pick-up‘s mit Kabine projektiert. Wir rechnen mit einer Teilnahmegebühr von ca. 1400€ pro Fahrzeug für diese einwöchige Tour. Im Moment sind unverbindliche Voranmeldungen per Email möglich. Wir halten alle vorangemeldete Gäste per Mail auf dem Laufenden, was den konkreteren Reiseablaufe und die finale Buchbarkeit betrifft.